Copyright © 2005, 2006 Slaven Rezić
$Date: 2009/04/04 11:17:14 $
Das Editieren der BBBike-Daten erfordert Zeit. Um "nur mal schnell" die Berliner oder Brandenburger Daten zu ergänzen, kann eine der unten aufgeführten Alternativen zum Editieren oder die Anweisung zum schnelle Editieren verwendet werden.
Zum Editieren ist ein POSIX-kompatibles System, also Linux oder Unix, empfehlenswert. Das Programm git wird für die Versionskontrolle verwendet und muss ggfs. nachinstalliert werden.
Bei Windows könnte es helfen, wenn cygwin installiert ist (die Basis-Installation von cygwin zusammen mit git dürfte ausreichen). Die Umgebungsvariable PATH sollte um den bin-Pfad von cygwin ergänzt werden (üblicherweise C:\cygwin\bin), falls das nicht automatisch bei der cygwin-Installation gemacht wird. Zusätzlich wird für die Versionskontrolle git benötigt. Die Windows-Version von git kann man hier downloaden.
Ein git-Clone von BBBike ist notwendig, um die neuesten Daten sowie die aktuellsten Entwicklungstools zu erhalten. Eine Anleitung für das Durchführen eines git-Clone befindet sich unter Entwicklung im README. Windows-Benutzer sollten das Verzeichnis mit dem git-Clone an die Stelle des originalen BBBike-Programmverzeichnisses verschieben, also üblicherweise C:\Programme\BBBike\bbbike\.
BBBike sollte mit der Option -advanced gestartet werden -- entweder in der Kommandozeile angeben oder in den Option unter "Advanced" den Knopf "advanced" anklicken. Nach dem Ändern der Option ist ein Neustart erforderlich. Mit der Option -advanced erhält man u.a. neue Menüs, die bei der Datenerfassung helfen.
Einschalten des EDIT-Modus durch Klick auf den EDIT-Button unten rechts. Die Layer werden neu geladen und es werden zusätzlich die Kreuzungs- und Kurvenpunkte angezeigt.
Alternativ kann der EDIT-Modus beim Starten von BBBike mit der Option -edit eingeschaltet werden. Nützlich ist auch die Option -edittools, womit einige Editierhilfen automatisch geöffnet werden.
Mit Klick auf das Menü Bearbeiten->Straßen-Editor wird ein Fenster mit einigen Editieroption geöffnet.
Durch Klicken auf die Karte kann ein Straßenzug zusammengestellt werden. Für nicht bestehende Punkte muss man gleichzeitig die Shift-Taste gedrückt halten. Bei bereits bestehenden Punkten (also Kreuzungspunkten) darf die Shift-Taste nicht verwendet werden. Kreuzt eine neue Straße eine bestehende Straße, ohne dass bereits ein Kreuzungspunkt existiert, muss zuerst ein neuer Kurvenpunkt im bestehenden Straßenzug erzeugt werden (siehe Punkt einfügen). Falls es sich bei der Kreuzung um eine Brücke handelt, darf kein gemeinsamer Punkt erzeugt werden. Stattdessen sollte ein informeller Eintrag in der Datei brunnels erzeugt werden.
Nachdem die neue Straße zusammengestellt wurde, muss sie per Add new to: zu einer Datei, normalerweise strassen (in Berlin), landstrassen (im näheren Umland von Berlin) oder landstrassen2 (im entfernteren Umland von Berlin und außerhalb von Brandenburg) hinzugefügt werden. Im nachfolgenden Dialog wird der Straßenname und die Kategorie eingetragen, die Koordinaten des Straßenzugs sind bereits eingetragen.
In Berlin (strassen) werden nur "offizielle" Straßennamen verwendet. Offizielle Straßennamen sind in der Datei Berlin.coords.data aufgelistet.
Es kann aber durchaus sein, dass in dieser Datei Straßen fehlen. In diesem Fall muss die Straße mit Bezirks-/Ortsteilsname (nicht die neuen Superbezirksnamen verwenden!), Postleitzahl und einem exemplarischen Punkt eingetragen werden. "...straße" wird immer als "...str." abgekürzt. Straßen, die durch mehrere Ortsteile und/oder Postleitzahlgebiete führen, müssen dementsprechend viele Einträge erhalten.
Wenn eine Straße in mehreren Bezirken vorhanden ist, muß der Bezirk im Klammern dahinter stehen. Beispiele:
Methfesselstr. Kurfürstenstr. (Schöneberg) Heerstr. (Spandau, Charlottenburg)
Wenn es sich innerhalb Berlins um eine "inoffizielle" Straße handelt, muss die Straße in Klammern gesetzt werden. Das können Wege in Parks sein oder namenslose Verbindungen. Beispiele:
(Parkweg im Volkspark Friedrichshain) (zur Eisenbahnbrücke)
Bei Verbindungsbezeichnungen sollte ein Bindestrich verwendet werden und die beiden Punkte in der richtigen Reihenfolge (genau wie der Straßenzug erzeugt wurde) angegeben werden. Beispiel:
(Bahndamm - Elsenstr.)
Ob die richtige Reihenfolge gewählt wurde, kann später beim Routing überprüft werden. Je nach Richtung sollte in der Routenliste
(Elsenstr. -) Bahndamm (Bahndamm -) Elsenstr.erscheinen.
In den Landstraßendateien (landstrassen und landstrassen2) sollten die Straßennamen möglichst so gewählt werden, dass sie in der Realität bestehenden Wegweisern entsprechen. Ist das nicht bekannt, nimmt man die benachbarten Orte. Eine Straßennummerierung wird vorangestellt oder in Klammern angefügt. Zurzeit werden nur Bundesstraßen bei der Straßennummerierung verwendet. Beispiele:
B1: Potsdam - Brandenburg Müncheberg - Prötzel (B168) Prenzlau - Penkun ^ ^ Hier muss immer ein Leerzeichen stehen! Strausberg-Nord - Altlandsberg ^ Bei zusammengesetzten Ortsnamen darf kein Leerzeichen stehen!
Nach dem Einfügen der Straße ist diese nicht sofort sichtbar, sondern die Straße muss mit Reload neu geladen werden.
Warnung: Manchmal funktioniert Reload nicht, dann muss der Layer aus- und wieder eingeschaltet werden.
Tipp: Um das Laden zu beschleunigen kann im Menü Bearbeiten->Lazy drawing verwendet werden.
Warnung: Lazy drawing führt zu einem Speicherleck, der zu einem stetigen Speicherzuwachs in BBBike führt.
Nach dem Reload ist die neue Straße sichtbar. Man kann sich wieder den Straßenzug zusammenklicken (den ganzen Teil oder nur einen Teil davon) und diesen Straßenzug mit Add to new zu einer Attributdatei hinzufügen. Hier muss darauf geachtet werden, dass alle Punkte auf bestehenden Kurvenpunkten liegen (Shift-Maustaste ist hier verboten) und dass kein Punkt vergessen oder doppelte angeklickt wurden.[1]
Mögliche Attribute sind Fahrbahnqualität (qualitaet_s für Berliner, qualitaet_l für Nicht-Berliner Straßen), sonstige Beeinträchtigungen (handicap_s für Berliner, handicap_l für Nicht-Berliner Straßen), Radwege (radwege für Berlin, comments_cyclepath außerhalb Berlins) usw. Eine Liste der Attributierungsdateien befindet sich in der Dokumentation zum bbd-Format. Hier sind auch die verwendeten Kategorien beschrieben.
Die im Edit-Modus bearbeiteten Dateien sind die Dateien im Verzeichnis data mit der Endung -orig. BBBike im Normalmodus verwendet die Dateien ohne die Endung -orig. Die Konvertierung wird vom Makefile im Verzeichnis data vorgenommen. Das Makefile funktioniert nur mit einem modernen BSD-make. Alle Nicht-BSD-Systeme (auch Linux) benötigen dieses make, dass bei Sourceforge als pmake im Quellcode erhältlich ist. Bei Debian existiert ein Paket für pmake. Eine Windows-Binary existiert noch nicht.
Mit make im data-Verzeichnis wird eine Konvertierung vorgenommen und, wichtiger, eine Reihe von Konsistenzchecks durchgeführt. So müssen beispielsweise alle Straßen in strassen auch in Berlin.coords.data aufgeführt sein (siehe auch oben), Berlin.coords.data muss sortiert sein, alle Ampeln müssen sich auf Kurvenpunkten existieren, alle Attributedaten müssen auf bestehenden Straßenzügen liegen usw.
Im Straßen-Editor gibt es zwei Möglichkeiten zum Einfügen eines Punktes in eine bestehende Seite.
Mit Insert point kann mit einem einfachen Mausklick auf eine Straße an dieser Stelle ein Punkt ausgewählt werden. Danach erscheint ein Dialog, wo man das Einfügen bestätigt, unter Umständen per Checkbox nur für bestimmte Layer. Nach dem Bestätigen kann per Reload der neue Punkt sichtbar gemacht werden. Achtung! Beim Bestätigen sollte man den angezeigten Straßennamen überprüfen. Stimmt dieser nicht überein, so muss das Hinzufügen des Punktes abgebrochen werden, und der Straßen-Layer aus- und wieder eingeschaltet werden (bekannter Bug in BBBike). Insert point ist ein Modus, der ein- und ausgeschaltet werden muss.
Mit Insert multiple points können mehrere Punkte zwischen zwei benachbarten Kurvenpunkten eingefügt werden. Dazu klickt man zuerst den ersten Kurvenpunkt an (ohne Shift), dann die einzufügenden Punkte (mit Shift) und schließlich den zweiten Kurvenpunkt an. Jetzt wählt man Insert multiple points aus. Ein Dialog erscheint, wo man das Einfügen bestätigen muss und kann dann auf Reload drücken. Der bei der ersten Methode erwähnte Bug tritt hier nicht auf.
Mit Move points kann ein Punkt verschoben werden. Das wird man z.B. machen, wenn man anhand eines GPS-Tracks feststellt, dass eine Straße verschoben ist. Zum Verschieben klickt man zuerst den zu verschiebenden Punkt an (ohne Shift) und dann das Ziel (mit oder ohne Shift, je nachdem, ob das Ziel ein existierender Kurvenpunkt ist), und schließlich Move points. Der Dialog mit den betreffenden Layern wird angezeigt und kann bestätigt werden. Achtung: einige Punkte sollten nur bei genauer vorheriger Überprüfung verschoben werden. Dazu zählen Endpunkte (im Dialog mit "endpoint" markiert), Höhenpunkte, Ampeln u.ä.
Eine bestehende Linie zwischen zwei Punkten kann verschoben werden. Man benutzt diese Funktion anstelle von Move point, wenn einer der Punkte bereits für eine andere Straße an der richtigen Stelle steht. Arbeitsweise: die beiden benachbarten Punkte der zu verschiebenden Strecke mit Klick markieren (ohne Shift), wobei der zweite Punkt der zu verschiebende ist. Dann wird der Zielpunkt mit Klick ausgewählt (meistens mit Shift). Move line auswählen, Dialog bestätigen und evtl. ein Reload durchführen.
Mit Grep point kann nachgeschaut werden, in welchen Layern ein Punkt vorkommt. Die Vorgehensweise ist: Punkt per Klick markieren und dann auf Grep point klicken.
Mit Grep line kann nachgeschaut werden, in welchen Layern eine Linie mit zwei benachbarten Punkten vorkommt. Die Vorgehensweise ist: zwei Punkte per Klick markieren und dann auf Grep line klicken.
Dieser Punkt muss noch mehr als "Einen Punkt bewegen" mit Vorsicht behandelt werden. Auch hier gilt, dass Höhenpunkte und Ampeln normalerweise nicht gelöscht werden sollen. Bei Strecken muss darauf geachtet werden, dass mindestens zwei Punkte in der Strecke übrig bleiben.
Eine Koordinatenliste (kann auch aus einem einzelnen Punkt bestehen) markieren und mit "Copy" im jeweiligen Programm auswählen (Unix-Benutzer müssen in der Regel nur markieren). In BBBike den Menüpunkt Bearbeiten->Linienkoordinaten anzeigen auswählen. Nach Klick auf dem Button wird der Kartenausschnitt verschoben und die Punkte der Koordinatenliste blinken auf. Mit der Option Ständige Markierungen bleibt die Markierung ständig bestehen, ansonsten verschwindet sie nach wenigen Sekunden.
Bei der Verwendung des Straßen-Editors wird eine Logdatei in data/datachange.log geschrieben. Diese Datei sollte an den Maintainer der BBBike-Stammdaten geschickt werden. In der Datei ist auch jeweils ein Zeitstempel pro Tag enthalten; es reicht aus, wenn nur die neuesten Änderungen abgeschickt werden. Zugleich sollte ein diff geschickt werden. Dieses wird mit git diff -u data > data.patch aus dem ausgecheckten BBBike-Verzeichnis heraus gemacht. Die diff-Datei namens data.patch sollte dann ebenfalls an den Maintainer geschickt werden.
Es ist empfehlenswert, das Verzeichnis data nach dem Veröffentlichen umzubenennen (oder zu löschen) und das alte Verzeichnis mit git checkout -- data wiederherzustellen. Der Grund sind mögliche Konflikte, die auftreten können, nachdem der Maintainer die editierten Daten in das Haupt-git-Repository eingepflegt hat.
GPS-Tracks können entweder als zusätzlicher Straßen-Layer oder (bevorzugt für Tracks im gpsman-Format) über den Menüpunkt Kartenebenen->Zusätzliche Kartenebenen->Gpsman-Daten zeichnen dargestellt werden. Im letzteren Fall sollten sich die GPS-Tracks im Verzeichnis bbbike/misc/gps_data/ im Dateinamenformat YYYYMMDD.trk für Tracks und YYYYMMDD.wpt für Waypoints befinden.
Straßen müssen manuell eingetragen werden (siehe Neue Straßen hinzufügen). Man darf GPS-Tracks nicht 100%ig trauen, da bei schlechten Sichtverhältnissen zu den Satelliten (Straßenschluchten, im Wald) oder Reflexionen von Hochhäusern verfälschte Punkte auftreten können.
Bei dargestellten Gpsman-Tracks wird die jeweilige Geschwindigkeit farblich kodiert (der Farbverlauf kann vor dem Zeichnen nach Belieben eingestellt werden). Das kann helfen, um z.B. schlechte Wegabschnitte nachträglich zu identifizieren. Genauer ist es meist, wenn man zusätzlich zum Track auch die zugehörigen Waypoints zeichnen lässt. Während der Radtouren setzt man dann an "interessanten" Stellen, z.B. bei Qualitätsänderungen (Asphalt -> Kopfsteinpflaster) einen Waypoint.
Steigungen können nur bei GPS-Geräten mit barometrischen Höhenmesser einigermaßen zuverlässig bestimmt werden. Obwohl GPS-Geräte absolute Höhenangaben erzeugen, sollten diese nicht verwendet werden, weil dazu die Geräte höhenkalibriert sein müssen. Stattdessen kann man die relative Höhenänderung in eine Prozentangabe übersetzen und in die Datei comments_mount eintragen.
Grundsätzlich ist die Lektüre der Dokumentation des bbd-Formats (leider nur englisch) empfehlenswert.
Plätze, die einen eigenständigen Straßenzug beschreiben, sollten in strassen eingetragen werden. Plätze, die nur mit einem Punkt beschrieben werden, sollten in plaetze eingetragen werden. Plätze, die sich auf einem bestehenden Straßenzug befinden, sollten ebenso nach plaetze. Wenn ein Platz in plaetze eingetragen wurde, dann müssen sich alle Punkte des Platzes auf einer bestehenden Straße befinden.
Fahrbahnbeschaffenheit wie Asphalt, Kopfsteinpflaster, Waldweg usw. Kombinationen sind im Beschreibungsteil möglich, z.B. "schlechtes Kopfsteinpflaster mit Sandbanketten" oder "schlechte sandige Straße, Ausweichen auf Gehweg möglich". In der Regel sollte man die schlechtere Kategorie für solchen Fälle wählen.
Dateinamen: qualitaet_s und qualitaet_l
Manchmal auch als "sonstige Behinderungen" oder "handicap" bezeichnet. Hier kommt alles herein, was, salopp gesprochen, nicht rüttelt, aber dennoch zu einer langsameren Fahrweise zwingt. Beispiele wären Fußgängerzonen, Parkwege mit vielen Fußgängern, enge und kurvenreiche Wege, aber auch Wege mit Bordsteinen (letzteres könnte in Zukunft anders gelöst werden). Notorisch zugestaute Straßen (z.B. die Friedrichstraße in Berlin-Mitte) könnten theoretisch hier auch aufgeführt werden.
Temporäre Beeinträchtigungen werden mit einer temporary
-Direktive versehen und können noch den Zusatz ::inwork
erhalten (Beispiel q4::inwork
).
Der Beschreibungstext sollte zudem das Datum der Aufhebung im Format YYYY-MM-DD
enthalten, so dass das Postprocessing rechtzeitig das Ablaufen anzeigen kann.
Dateinamen: handicap_s und handicap_l
In Berlin wird versucht, genau zu kategorisieren, siehe auch die entsprechende Dokumentation in der
bbd-Dokumentation. Ob ein Radweg benutzungspflichtig ist,
ändert sich in Berlin häufig und man merkt sich dieses Merkmal beim Vorbeifahren
schlecht, so dass eine Fehlkategorisierung mit RW1
statt
RW2
verziehen wird. Der Unterschied zwischen
Suggestivstreifen und Radspur ist nicht immer klar ersichtlich. Bei Busspuren gibt es
noch keine Kategorisierung nach den Geltungszeiten, diese könnte im Beschreibungsfeld
stehen (das ist in den bisherigen Daten noch nicht der Fall).
In der Berliner Umgebung wird nur mit RW
kategorisiert
und möglichst immer das Beschreibungsfeld gefüllt.
Die Qualität des Radwegs kann nur im Beschreibungsfeld als beschreibender Text eingetragen werden.
Dateinamen: radwege und comments_cyclepath
Wege, die durch Parks und Wälder oder an Gewässern entlang führen. Es gibt zwei
Stufen, green1
und green2
.
green1
wird vergeben, wenn sich der Weg im überwiegend
städtischen Gebiet befindet (z.B. Uferstraßen) oder es sich um eine größere Straße in
einem Park handelt (z.B. John-Foster-Dulles-Allee). Die Kanaluferstraßen am Landwehrkanal
würden eigentlich green1
-konform sein, aber die Straßen
sind dort so sehr befahren, dass sie keine "green"-Kategorisierung erhalten haben.
Im Beschreibungsfeld steht meistens der Typ wie "Uferstraße" oder "Parkweg durch den Tiergarten".
In Vorbereitung ist die Datei comments_scenic wo landschaftlich besonders schöne Strecken im Umland oder sonstige schöne Straßen in der Stadt beschrieben werden können.
Dateiname: green
Hier werden nachts unbeleuchtete Straßen eingetragen. Bei Grenzfällen, z.B. Ausschalten der Beleuchtung zu einer bestimmten Uhrzeit, kann diese im Beschreibungsfeld aufgeführt werden.
Dateiname: nolighting
Neben Ampeln (hochdeutsch: LSA) kann man auch Bahnübergänge und Zugbrücken
unterbringen. Bei Bahnübergängen (Kategorie B
) kann man im
Beschreibungsfeld die ungefähre Anzahl von Zügen pro Stunde angeben.
Bei Zugbrücken (Kategorie Zbr
) können im
Beschreibungsfeld die Sperrzeiten angegeben werden, falls welche existieren (z.B. gesehen
bei der B110 zwischen Anklam und Usedom).
Bei Ampeln wird zwischen normalen Ampeln (Kategorie X
,
Achtung: kann sich in Zukunft ändern) und reinen Fußgängerampeln (Kategorie F
) unterschieden. Ampeln sind nur in Berlin und Oranienburg
erfasst.
Mehrfachampeln werden meistens nur einfach erfast, aber theoretisch könnte man das Beschreibungsfeld mit einer Erklärung ergänzen.
Dateiname: ampeln
Drei Möglichkeiten gibt es zur Erfassung von Steigungen:
Angabe von Höhenpunkten. In diesem Fall wird ein Eintrag in der Datei mount automatisch vom Postprocessing erzeugt.
Angabe einer informellen Steigung ohne Prozentangabe. Dies geschieht in der Datei comments_mount. Mann lann Attribute wie "steil", "stark", "flach", "lang", "wellig", "kurz" im Beschreibungsfeld unterbringen.
Angabe der Steigung in Prozent. Quelle für die Prozentzahl könnte ein Steigungsschild an der Straße oder relative Höhenangaben eines barometrischen Höhenmessers sein. In diesem Fall muss im Beschreibungsfeld "Steigung n%" stehen.
Gefälle werden niemals angegeben, sondern ergeben sich implizit aus der Steigung.
Dateinamen: hoehe, comments_mount, mount
Wenn zwischen Straßenbahngleisen und parkenden Autos oder Bordsteinkante wenig Platz ist, sollte ein Eintrag in dieser Datei geschaffen werden. Faustregel wäre: ein Fahrrad mit Anhänger sollte gebührenden Abstand zu parkendes Autos halten können und sicher von einer Straßenbahn überholt werden. Nur in Berlin erfasst.
Dateiname: comments_tram
Beispiele für ausgeschilderte Radrouten sind der europäische Radfernweg R1, die neuen Radialrouten in Berlin (z.B. RR10), Berlin-Usedom, Mauerradweg. Oft sind Abschnitte zwar als Radroute angedacht, aber (noch) nicht ausgeschildert. Es wäre gut, wenn diese Abschnitte entsprechend markiert werden. Manche Nummerierungen werden doppelt vergeben, so gibt es eine R1 auch in der Bernauer Umgebung. In diesem Fall wird der "unbedeutendere" Weg genauer gekennzeichnet. Für einige wichtige Radrouten gibt es vorreservierte Buchstabenkürzel, z.B. "BU" für Berlin-Usedom. Diese sind in der Programmdatei Geography/Berlin_DE.pm fest verdrahtet.
Dateiname: comments_route
Manchmal sind Streckenführungen in der Realität nicht einfach zu finden. Dazu werden in dieser Datei erleichternde Erklärungen geschrieben. Beispiele wären "Ausgeschildert als ..." oder "An der Kreuzung .../... die Straßenseite wechseln" oder "Am einsamen Haus links abbiegen". Es gibt Punktkommentare (für einen Punkt immer gültig, egal in welche Richtung man fährt) und Streckenkommentare (gültig, falls man den kompletten Streckenteil fährt; wahlweise auch in der Form, die nur für eine Richtung gültig ist).
Dateiname: comments_path
Fährzeiten und Preise der Fähren, möglichst mit dem Stand der letzten Aktualisierung.
Dateiname: comments_ferry
Alle Kommentare, die nicht in eine der anderen Dateien passen, kommen hier herein.
Dateiname: comments_misc
Darunter fallen folgende Typen:
Einbahnstraßen, die auch für Radfahrer gelten (Kategorie 1
Einbahnstraßen, die in der Praxis von Radfahrern ignoriert werden können 1s
Für Radfahrer vollkommen gesperrte Straßen (z.B. Kfz-Straßen wie die B96a in
Altglienicke, aber siehe auch hier; Kategorie 2
)
Stellen, an denen getragen werden muss (Kategorie 0:n
,
wobei n
für die Zeit in Sekunden steht, die dabei verloren
geht - hier wähle ich großzügige Zeiten, meistens nicht unter 30 Sekunden. Zeiten über
einer Minute werden ebenfalls in Sekunden angegeben z.B. 0:60
)
Drängelgitter und Ähnliches (Kategorie BNP:n
, auch hier
steht n
für die verlorene Zeit)
Eine gesperrte Wegführung (z.B. nicht mögliches Abbiegen oder Überqueren einer Straße)
(Kategorie 3
). Wenn beispielsweise nur rechts abbiegen
erlaubt ist, müssen alle anderen Wegführungen (z.B. geradeaus und links) als gesperrt
markiert werden, und das sowohl für Hin- und Rückrichtung. Wenn eine Abbiegebeschränkung
durch eine Einbahnstraße verursacht wird, dann ist eine weitere Markierung in diesem Fall
nicht notwendig.
Die gesperrte Wegführung wird typischerweise mit drei Punkten gekennzeichnet, wobei der mittlere Punkt der Punkt mit der Einschränkung ist.
Die Spezialkategorie 3nocross
, mit der ein Straßenzug,
der nicht überquert werden kann (z.B. wegen einer Straßenbahntrasse, wegen eines nicht
passierbaren Mittelstreifens oder wegen sehr (!) starken Kfz-Verkehrs), gekennzeichnet
wird. Im Postprocessing werden die 3nocross
-Kategorien in
mehrere Strecken mit der Kategorie 3
umgewandelt.
Beispiele findet man in den BBBike-Daten im Raum Prenzlauer Berg. In BBBike werden die
3nocross
-Strecken mit gestrichelten orangen Linien markiert
und sind nur im Editiermodus sichtbar.
Gesperrte Straßen für Autofahrer können in der Datei gesperrt_car eingetragen werden.
Temporär gesperrte Strecken sollten mit einer Direktive temporary
versehen werden und unter Umständen in der Kategorie den
Zusatz :inwork
(Achtung: hier nur ein Doppelpunkt, aber das
kann sich ändern!) erhalten (siehe auch die Ausführung zu
temporären Einträgen in handicap).
Dateinamen: gesperrt, gesperrt_car
Brunnels ist die Zusammenfassung von Brücken und Tunnels. In Zukunft werden auf BBBike-gezeichneten Karten brunnels auch als solche gemalt. Zurzeit können die brunnels-Daten verwendet werden, um bei der Erkennung von nicht eingetragenen Kreuzungen beizutragen (Programm miscsrc/check_crossings).
Dateiname: brunnels
Diese Datensätze bestehen aus Koordinaten für einen Straßenzug, der Vorfahrt am mittleren Punkt besitzt. Dieser Layer kann in BBBike gezeichnet werden, wird aber (noch) nicht weiter verwendet. Deshalb können Einträge in diesem Layer auch weggelassen werden. Geplant ist es, diese Information in BBBike bei der Routensuche zu verwenden (zusätzliche Penalties) oder zusätzlich Hinweise in der Routenliste anzuzeigen, zum Beispiel bei abknickenden Vorfahrtsstraßen.
Es gibt implizite Regeln für die Vorfahrt. Wenn eine dieser Regeln erfüllt ist, braucht man keinen Datensatz für die Vorfahrt anlegen:
Bei Ampeln braucht man keine Vorfahrtsregelung zu markieren.
Höhergeordnete Straßen haben Vorfahrt vor niedrigeren Straßen, also H hat Vorfahrt vor N und HH vor H etc.
Spielstraßen (verkehrsberuhigte Straßen) haben nie Vorfahrt vor Nicht-Spielstraßen.
Alle anderen Kreuzungen werden als Rechts-vor-Links-Kreuzungen angenommen.
Dateiname: vorfahrt
Autobahnen und Kraftfahrzeugstraßen können zu Informationszwecken in diesem Layer aufgeführt werden. Strikt gesehen müssen die Strecken nicht so gezeichnet sein, dass sie routingfähig sind.
Dateiname: strassen_bab
Die Datensätze in dieser Datei bekommen die Kategorie SW
, oft mit vielen anderen Zusätzen. Falls es sich nur um einen Punkt
handelt, ist es einfach nur SW
, ansonsten F:SW
.
Wenn zu der Sehenswürdigkeit ein Bild existiert, dann sollte das Bild in das
Unterverzeichnis sehenswuerdigkeit_img abgelegt werden. Als
Dateiformat sollte man möglichst ein von Perl/Tk nativ unterstütztes wie xpm oder gif
wählen (neuere Perl/Tk-Versionen können auch jpg und png verarbeiten, aber darauf möchte
ich mich erst einmal nicht verlassen). Die Bilder sollten relativ klein sein, höchstens
50 Pixel in Breite und Höhe, und aus Grautönen bestehen und einen Alpha- bzw.
Transparenzkanal besitzen. Das Bild wird per IMG
-Kategorie
gekennzeichnet (Beispiel siehe unten).
Es gibt einige vordefinierten Bilder wie church.gif (für Kirchen), monument.gif (für Denkmäler), airport.gif (für Flughäfen), hospital.gif (für Krankenhäuser) und touristinfo.gif (für Touristenbüros).
Falls man eine flächige Sehenswürdigkeit ohne Symbolbild, also weder Stern noch ein anderes Bild, darstellen möchte, kann man das vordefinierte leere Bild px_1t.gif verwenden.
Beispiele:
IMG:sehenswuerdigkeit_img/brandenburger_tor.gif|ANCHOR:s (ein Bild, wobei sich die definierte Koordinate südlich vom Bild befindet: ANCHOR:s wie south) F:SW|IMG:church.gif (eine Kirche, wobei gleichzeitig eine Kirchensignatur sowie eine rote Fläche angezeigt wird) F:SW (eine allgemeine flächige Sehenswürdigkeit, hier wird ein Stern als Signatur angezeigt) F:SW|IMG:px_1t.gif (eine allgemeine flächige Sehenswürdigkeit, hier wird nur die rote Fläche gezeichnet und kein weiteres Symbol) IMG:sehenswuerdigkeit_img/reichstag.gif (ein Bild ohne Fläche und ohne Anchor-Information, hier wird einfach nur zentriert)In Zukunft werden die Standardbilder (church.gif) durch Kategorien ersetzt werden.
Dateiname: sehenswuerdigkeit
Bei der Erfassung der Kartendaten kommt es häufiger vor, dass ein bestimmter Aspekt (z.B. die Strassenqualität oder eine Abbiegesituation) unklar bleibt. Der Autor kann dies kommentieren, indem er alle Strecken und Punkte einträgt, bei denen er sich nicht sicher ist. Bei den Einträgen gibt es zwei Arten: öffentliche und nicht-öffentliche. Öffentliche Fragezeichen-Datensätze sind wie folgt sichtbar:
Sie werden Benutzern des Web-Interfaces von BBBike in der Routenliste präsentiert, wenn sie die Option "Unbekannte Strecke mit einbeziehen" auswählen.
Benutzer der MapServer-Interfaces und des Perl/Tk-Interfaces sehen diese Daten, wenn sie den Fragezeichen-Layer einschalten.
Nicht-öffentliche Datensätze sind z.B. im Edit-Modus sichtbar oder beim Blick in die Datenquellen.
Einträge für die erzeugte Datei fragezeichen werden aus
verschiedenen Quellen zusammengetragen: aus der Originaldatei fragezeichen-orig (aber auch nicht alle!) sowie aus mit add_fragezeichen
-Direktiven versehenen Datensätzen. Die Regeln sehen
wie folgt aus:
Alle Einträge in fragezeichen-orig, die in Sections
#: section ignorieren vvv ... #: section ^^^stehen, werden nicht in die öffentliche fragezeichen-Datei übernommen.
Die Direktive
#: add_fragezeichen: ...in einer beliebigen Datendatei (*-orig) übernimmt den nachfolgenden Eintrag in die fragezeichen-Datei. Diese sind aber im Edit-Modus nicht sichtbar, da sie nicht auch in die Datei fragezeichen-orig übernommen werden.
Die Direktive
#: XXX: ...ist ein nicht-öffentlicher Kommentar, der aber nirgends visualisiert wird (das wird sich in Zukunft ändern!)
Alle Einträge in fragezeichen-orig, die die Direktive
#: XXX ...haben, besitzen demnach zwei Kommentare: einen öffentlichen (den Namen im Datensatz) und den nicht-öffentlichen (der Text hinter der
XXX
-Direktive).Da alle Fragezeicheneinträge in der Datei fragezeichen im
Webinterface angezeigt werden können, sollte der Text allgemein verständlich sein.
Insbesondere geht die Information darüber verloren, in welcher Datei sich eine
add_fragezeichen
-Direktive befand (befindet sie sich z.B.
in qualitaet_s-orig, dann sollte im Text auch klar werden, dass
es sich um eine Frage nach der Qualität handelt). Auch geht ein Teil des geographische
Kontexts verloren: in der Routenbeschreibung wird nicht ersichtlich, um welche
Teilstrecke es geht. In diesem Fall sollten die von-nach-Kreuzungen möglichst mit
angegeben werden.
Für Baustellen und Veranstaltungen, die Sperrungen oder Beeinträchtigungen zur Folge haben und nur kurz- oder mittelfristig (typischerweise höchstens ein Jahr) dauern, können Einträge in der Datei temp_blockings/bbbike-temp-blockings.pl vorgenommen werden. Entweder manuell, oder (empfohlen) über das Interface für "Temporäre Sperrungen". Die Vorgehensweise sieht so aus:
Es ist nicht unbedingt notwendig, in den EDIT-Modus zu wechseln.
Den Menüpunkt Sucheinstellungen->Benutzerdefinierte Sperrungen->Definieren aktivieren.
Die Straßenabschnitte, in denen Sperrungen vorkommen, mit einem Mausklick markieren. Es können nur ganze Straßenabschnitte von Kreuzung zu Kreuzung (oder Kurvenpunkt) markiert werden. Mit einem nochmaligen Klick auf das Sperr-Symbol wird dieses wieder entfernt
Den Menüpunkt Sucheinstellungen->Benutzerdefinierte Sperrungen->Speichern für temp_blockings auswählen. Ein Dialogfenster erscheint.
Eine natürlich-sprachliche Beschreibung für die Sperrung eintragen (z.B. betroffene Straßenzüge, Grund der Sperrung, Anfangs- und Enddatum der Sperrung etc.).
Nach Klick auf den "Date"-Knopf versucht das Programm, Anfangs- und Enddatum aus der Beschreibung zu extrahieren und in die Felder "Start" und "Ende" einzutragen. Es werden einige Datumsschreibweisen erkannt, wie "Tag.Monat.Jahr" oder "Ende Monat Jahr". Funktioniert das nicht, müssen Anfangs- und Enddatum manuell eingetragen werden oder auf "undef" (undefiniert, offener Anfang und offenes Ende) gesetzt werden.
Bei der Vorwarnzeit kann typischerweise die Voreinstellung von einem Tag beibehalten werden.
Typ der Sperrung/Beeinträchtigung wählen. Wenn die Straße tatsächlich komplett gesperrt ist (z.B. wenn eine neue Brücke eingesetzt wird oder es sich um ein überlaufenes Straßenfest handelt), dann sollte "gesperrt" gewählt werden. Wenn die Sperrung nur eine Richtung betrifft, dann sollte "Einbahnstraße" gewählt werden. Die manuelle Korrektur der Richtung wird später erläutert. Falls es sich um eine Beeinträchtigung handelt, die man als Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit passieren kann, wird "handicap" gewählt.
Falls auch das Überqueren der betroffenen Straßen nicht möglich ist (Beispiel: Berlin-Marathon), dann sollte der entsprechende Checkbutton ausgewählt werden.
Falls es sich nicht um eine Baustelle handelt, sollte der entsprechende Checkbutton deselektiert werden.
Die restlichen Einstellungen können meistens ignoriert werden. Man kann nun auf "Ok" klicken.
Der Dialog wird geschlossen und auch die Markierungen sollten verschwinden. Wenn man jetzt auf Sucheinstellungen->Benutzerdefinierte Sperrungen->Aktive und zukünftige Sperrungen zeichnen klickt, sollten die neuen Eintragungen wieder erscheinen, diesmal mit Baustellen- oder Kalendarsymbol.
Es ist auch möglich, mit der Standardinstallation von BBBike (ohne git) Daten zu erfassen, die an der Daten-Maintainer geschickt werden können. Dazu muss einfach ein Straßenzug zusammengeklickt werden, indem man die Shift-Maustaste verwendet. Existierende Punkte (nur im Edit-Modus) sollten nur mit der Maustaste (ohne Shift) zusammengeklickt werden. Nach Auswählen des Menüpunktes Bearbeiten->Path to Selection (dazu muss die Option Advanced aktiviert sein) steht die Koordinatenliste als Selection zur Verfügung und kann mit "Paste" in einen Editor oder ein Mailprogramm eingefügt werden. Es ist für den Maintainer hilfreich, wenn dabei das normale BBBike-Datenformat verwendet wird, also
Beschreibung (z.B. Straßenname) TAB Kategorie oder X Space Koordinatenliste
BBBike-Daten sind reine Textdateien und können mit einem normalen Texteditor bearbeitet werden. Dabei sollte der Texteditor im Zeichensatz iso-8859-1 eingestellt sein. Der Zeichensatz Windows-1252 ist erlaubt, soweit nicht einige Zeichen im Bereich 128-160 verwendet werden (z.B. die typografischen doppelten Anführungszeichen, das Euro-Zeichen). Ausnahmen sind einige Dateien, die den Zeichensatz utf-8 verwenden (z.B. orte-orig, orte2-orig). Der Zeichensatz ist, soweit er von iso-8859-1 abweicht, am Anfang der Datei mit einer entsprechenden encoding-Direktive gekennzeichnet. Das Umschalten des Zeichensatzes sollte beim emacs automatisch erfolgen.
Beim Editieren mit einem Texteditor wird allerdings kein datachange.log erzeugt und das Zusammenführen mit den Stammdaten könnte in Handarbeit resultieren. Deshalb sollte möglichst immer der Straßen-Editor verwendet werden. Für die genauere Beschreibung des BBBike-Datenformats siehe hier.
Dazu sollte ein neues Datenverzeichnis parallel zu data-Verzeichnis erzeugt werden. Das Verzeichnis sollte alle Dateien aus data enthalten (Unterverzeichnisse können erst einmal ignoriert werden), aber alle Dateien sollten leer (d.h. 0 Bytes größ) sein (Ausnahmen: Makefile, Makefile.mapfiles, BASE, README - diese Dateien sollten unverändert gelassen werden).
Das neue Datenverzeichnis sollte bevorzugt einen Namen im Format data_<stadt>_<landeskuerzel> haben, z.B. data_hamburg_de (alles Kleinbuchstaben). Beim Starten von BBBike muss dieses neue Datenverzeichnis angegeben werden:
bbbike -datadir data_hamburg_deAchtung: da manche BBBike-Tools sich auf ein hart kodiertes data-Verzeichnis verlassen, könnten einige Editieroperationen fehlschlagen. Alternativ könnte man das neue Verzeichnis auch data nennen, aber ein git-Update würde dann zu Konflikten führen.
Um formlos Änderungen oder Ergänzungen am Berliner und Brandenburger Datenbestand zu melden, reicht eine Mail an newstreet@bbbike.de aus.
Aus dem Mapserver-Interface heraus ist es möglich, Kommentare für einen bestimmten Punkt zu schreiben. Dazu den Radiobutton Details anzeigen auswählen und auf einen Punkt in der Karte klicken. Im aufpoppenden Fenster kann ein formloser Kommentar eingetragen werden.
[1] |
Eine weitere Möglichkeit der Punktauswahl wäre eine normale Suche (dazu in den Suchmodus gehen). Nach der Suche müssen die Punkte per Bearbeiten->Path to Selection in die X11-Selection übertragen werden. Grundsätzlich muss Suche->Straßennetz neu berechnen ausgewählt werden, wenn eine gerade neu eingefügte Straße attributiert werden soll. |