Das K Desktop Environment

3.3. KDE als Grundlage der Anwendungsentwicklung

KDE legt sehr viel Wert auf die Bedürfnisse des Nutzers, aber es ist offensichtlich, dass diese leichter erfüllt werden können, wenn dem Entwickler die besten Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden. Der KDE-Quellcode enthält die besten Entwicklungstechnologien des Computerzeitalters.

Das Entwickeln von Anwendungen unter Unix/X11 war gewöhnlich ein langwieriger und arbeitsintensiver Prozess. KDE stellt sich der Tatsache, dass eine Computerplattform nur so gut ist, wie die Zahl der hochwertigen Anwendungen, die dem Benutzer auf dieser speziellen Plattform zur Verfügung stehen.

KDE definiert neue Technologien in DCOP und KParts, entworfen, um ein neues Komponentenmodell und die zugehörige Technologie zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit der vollständigen Entwicklungs-Schnittstelle der KDE-Bibliotheken steht DCOP/KParts in direkter Konkurrenz zu ähnlichen Technologien wie Microsofts MFC/COM/ActiveX. Die hohe Qualität und die hohe Optimiertheit der KDE-Schnittstelle zur Anwendungsentwicklung (API) gibt Entwicklern die Möglichkeit, sich auf die eigentlichen und interessanten Dinge zu konzentrieren, ohne jedesmal das Rad neu erfinden zu müssen.

Im Hinblick auf diese Umstände hat das KDE-Projekt ein erstklassiges, auf neuesten Erkenntnissen beruhendes Rahmenwerk zur Anwendungsentwicklung geschaffen. Dadurch stellt sich KDE der direkten Konkurrenz so solch populären Entwicklungshilfen wie z.B. Microsofts MFC/COM/ActiveX-Technologie. KDEs KOM/OpenParts-Technologie ermöglicht es Entwicklern, erstklassige Anwendungen schnell und unter Einbeziehung neuester Technologien zu entwickeln.