Der Standarddateimanager für K-Arbeitsumgebung 1.x ist KFM, für K-Arbeitsumgebung 2 ist es Konqueror. Die Konqueror-Homepage finden Sie unter: http://www.konqueror.org. Dort gibt es auch eine FAQ zu Konqueror.
Beide, KFM und Konqueror, können über HTTP- und FTP-Proxies benutzt werden. Sie können den Proxyserver in KFM durch Einstellungen->Configure Browser-> Proxy im KFM-Menü einstellen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Änderungen mit Einstellungen-> Einstellungen speichern sichern, damit diese dauerhaft sind.
Für Konqueror wählen Sie Einstellungen->Einrichten->Proxies... im Konqueror Menü. Stellen Sie sicher, dass Sie die Änderungen mit Einstellungen->Optionen speichern sichern, damit diese dauerhaft sind.
Wenn in KFM oder Konqueror ein Verzeichnis angezeigt wird, halten Sie Ausschau nach einer versteckten Datei mit Namen .directory in diesem Verzeichnis. Sie können diese Datei auch selbst erstellen, um die Anzeige des Verzeichnisses zu verändern. Die Datei ist einfach eine kdelnk- (oder desktop- für K-Arbeitsumgebung 2) Datei. Zum Beispiel:
# KDE Config File [KDE Desktop Entry] Name=Settings Name[de]=Einstellungen Name[pl]=Ustawienia MiniIcon=kcontrol.xpm SortOrder=Desktop,Input_Devices,KWM,Network,Information,Sound Icon=kcontrol.xpm |
Diese Datei wird zur Beschreibung des Verzeichnisses Einstellungen benutzt. Sie verändert das Icon, das zur Anzeige des Verzeichnisses benutzt wird, setzt den (in Abhängigkeit von der Sprache) angezeigten Namen des Verzeichnisses und legt die Reihenfolge, in der die Unterverzeichnisse angezeigt werden, fest.
Für die Verzeichnisse, die das K-Menü bilden, können Sie auch kmenuedit zum Ändern des Erscheinungsbildes benutzen.
Normalerweise, wenn Sie eine URL wie ftp://ftp.somehost.com eingeben, versuchen KFM und Konqueror ein anonymes Login in den FTP-Server. Wenn Sie sich als ein spezieller Nutzer anmelden wollen, geben Sie die URL als ftp://username@ftp.somehost.com ein. KFM und Konqueror fragen nach einem Passwort und verbinden Sie dann mit dem Server.
In den meisten Fällen wird dies durch eine nicht richtig eingerichtete Loopbackroute in Ihrem System.
Prüfen Sie, ob ping localhost die folgende Ausgabe zurückgibt:
PING localhost (127.0.0.1): 56 data bytes 64 bytes from 127.0.0.1: icmp_seq=0 ttl=64 time=0.3 ms 64 bytes from 127.0.0.1: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.2 ms 64 bytes from 127.0.0.1: icmp_seq=2 ttl=64 time=0.2 ms ... |
Wenn nicht, dann ist Ihr Loopbackinterface oder dessen Route nicht richtig konfiguriert.
Die Ausgabe des Befehls /sbin/route sollte folgende Zeilen enthalten:
Destination Gateway Genmask Flags MSS Window Use Iface loopback * 255.0.0.0 U 3584 0 13 lo |
Die wichtigen Felder sind Destination, Gateway, Genmask, und Iface. Die o.a. Zeile sagt, dass das System richtig konfiguriert ist, um allen Loopback-Verkehr durch das Loopbackinterface (lo) zu leiten.
Die Ausgabe des Befehls /sbin/ifconfig sollte die folgenden Zeilen enthalten:
lo Link encap:Local Loopback inet addr:127.0.0.1 Bcast:127.255.255.255 Mask:255.0.0.0 UP BROADCAST LOOPBACK RUNNING MTU:3584 Metric:1 |
Dies sagt, dass das Loopbackinterface arbeitet.
Die Datei /etc/hosts in Ihrem System sollte die folgende Zeile enthalten:
127.0.0.1 localhost |
Dies stellt sicher, dass der Hostname "localhost" mit der Loopbackadresse (127.0.0.1) verbunden ist.
Geben Sie die Befehle /sbin/ifconfig lo 127.0.0.1 und /sbin/route add -net 127.0.0.0 ein. Beide Befehle sollten in einem richtig eingerichteten System beim Systemstart ausgeführt werden. Wenn das nicht geschieht, dann sehen Sie in den Netz-Startup-Dateien im Verzeichnis /etc/rc.d nach.
Wenn nichts von dem hilft, bitte schicken Sie einen vollen Bericht an das K-Arbeitsumgebung Bug Tracking System. Vergessen Sie nicht, anzugeben, dass Sie alle diese Dinge überprüft haben.
Diese werden von allen K-Arbeitsumgebung-Anwendungen benutzt (sie sind implementiert in KApplication und alle guten K-Arbeitsumgebung-Programme erzeugen ein KApplication-Objekt, noch bevor sie die Befehlszeilenargumente auswerten).
Eine Standardzeile für eine K-Arbeitsumgebung-Anwendung sieht so aus: foo ... %i %m -caption \"%c\". Das ist ziemlich unübersichtlich, aber es musste so gemacht werden, um die Integration von älteren, nicht-K-Arbeitsumgebung-Anwendungen so einfach wie möglich zu machen. KFM und Konqueror erweitern diese Zeile zu foo -icon something.xpm -miniicon something_mini.xpm -caption \"The Foo\". Beide, das Icon und das Mini-Icon wie auch "The Foo" sind Eigenschaften, die in der .desktop-Datei festgelegt sind. Wenn die Icons nicht definiert sind, dann werden einfach die der ausführbaren Datei "foo" benutzt.
Auf diese Weise kann der Benutzer mit kmenuedit diese Einstellungen verändern. -caption ist wichtig, denn niemand möchte, dass Editor etwas mit Namen kedit-0.9pl4-build47 startet. Statt dessen erwartet man ein Fenster mit Namen Editor. Weiterhin können diese Namen auf die Sprache des Benutzers angepasst werden, i.e. ein amerikanischer Nutzer startet CD-Player und bekommt ein Fenster mit Namen CD-Player während ein deutscher Nutzer CD Spieler startet und ein Fenster mit Namen CD-Spieler erhält.
Klicken Sie rechts auf den KFM- (oder Konqueror-) Icon und wählen Sie Eigenschaften. Unter dem Ausführen-Tab finden Sie etwas wie kfmclient Verzeichnis %u file:/root; ändern Sie einfach /root in das gewünschte Verzeichnis, in dem KFM (oder Konqueror) starten soll.
Schauen Sie in die volle Liste der K-Arbeitsumgebung-Anwendungen (nicht nur die in der Distribution) unter http://www.kde.org/applications.html. In der Sektion Network finden Sie knsbookmark; dies ist das Werkzeug das Sie brauchen.
Wenn Sie K-Arbeitsumgebung 2 benutzen, dann brauchen Sie nichts zu importieren. Netscape®s Lesezeichen sind automatisch verfügbar im Menü Lesezeichen in Konqueror, ohne die Notwendigkeit irgendeines Einrichtens oder des Importierens.
Es gibt etwas Ähnliches: Anzeigen->Quelle anzeigen öffnet Ihren bevorzugten Editor mit dem Quellcode, den Sie dann sichern können. Das funktioniert für text/html-Dateien, aber nicht für Grafikdateien. Für diese klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild und wählen Sie Öffnen in einem Grafikeditor, um die Datei zu öffnen und dann von dort aus zu speichern.
8.9. Wie betrügen Sie eine Webseite, so dass diese glaubt Konqueror ist Netscape® oder irgendein anderer Browser?
Starten Sie K-Arbeitsumgebung-Kontrollzentrum ->Web-Browser->User Agent. Fügen Sie den gewünschten User Agent hinzu.
Wählen Sie Einstellungen->Einrichten->Browser... im Konqueror-Menü. Beachten Sie, dass Sie eine Webseite anzeigen müssen, damit das Settings-Menü nicht "ausgegraut" ist.
Das passiert, weil Sie die GIF-Unterstützung in Qt™ nicht erlaubt haben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: F: 4.24..