Das K Desktop Environment

Kapitel 1. Einleitung

KMidi kann Midi-Dateien unter Verwendung von Instrumenten-Patches wiedergeben. Was eine Soundkarte wie die GUS (Gravis UltraSound) oder der Sound Blaster AWE in Hardware bewerkstelligen, erledigt KMidi in Software. Sie benötigen lediglich eine einfache Soundkarte mit einem billigen Soundchip. Selbst wenn Sie über eine GUS oder AWE verfügen, lohnt sich ein Versuch mit KMidi. Falls Sie der Klang nicht zufrieden stellt, können Sie sogar selbst Hand anlegen, da der Quelltext frei verfügbar ist.

KMidi benötigt allerdings einen gewissen Anteil an der CPU-Zeit, um seine Aufgabe zu erledigen. Das Öffnen von neuen Fenstern oder manchmal bereits das Rollen eines Fensterinhalts kann Aussetzer in der Musikwiedergabe verursachen. Sie benötigen zusätzlich zu KMidi einige Patch-Sätze (siehe unten). Sie sind zu groß (10-12 MB), um sie in eine KDE-Distribution aufzunehmen, daher sind nur 5 Beispiel-Patches beigelegt. KMidi kann 257 Bänke mit je 128 Instrumenten verwalten.

KMidi basiert auf Tuukka Toivonens wundervollem TiMidity-Programm. Es erledigt die meiste Arbeit. KMidi ist eine Benutzeroberfläche für TiMidity und daher ist TiMidity selbst und andere Benutzeroberflächen in der Quelltextdistribution von KMidi enthalten. Vielen Dank an Tuukka!

KMidi unterstützt zur Zeit (Version 1.3) die folgenden Plattformen:

Portierungen auf andere Plattformen sollten einfach sein. Kontaktieren Sie mich bitte, wenn Sie KMidi auf ein anderes System portiert haben.

Weitere Informationen zur Benutzung, die nicht in dieser Dokumentation enthalten sind, finden Sie auf den timidity(1)-Manualseiten (man-pages).

Da Midi-Dateien typischerweise lediglich einen Umfang von 50kB oder weniger haben, können Sie leicht heruntergeladen werden, so dass es Ihnen niemals an großartigen MIDI-Dateien zum Abspielen mangeln wird.

Viel Spaß mit KMidi

Bernd Johannes Wuebben wuebben@kde.org