KTimemon unterstützt auf Linux basierte Systeme mit dem /proc-Dateisystem, auf Solaris basierte Systems mit der kstat-Bibliothek, und auf Digital Unix (früher DEC/OSF1) beruhende Systeme mit dem table(2)-Systemaufruf. Lediglich die Linux-Version wurde gründlich getestet. Falls Sie irgendwelche Probleme unter Solaris/Digital Unix entdecken, kontaktieren Sie mich bitte.
Desweiteren ist Hilfe bei der Portierung auf andere Plattformen ist sehr willkommen. Kontaktieren Sie mich unter m.maierhofer@tees.ac.uk, falls Sie beabsichtigen, KTimemon auf andere Unix-Systeme zu portieren.
Da es keinen vorbestimmten Skalierungsfaktor für Paging/Auslagerungsaktivität gibt, benutzt KTimemon einen halbintelligenten Autoskalierungsmechanismus. Dies funktioniert so:
Jeder der drei Balkengraphen hat, wie Abschnitt Erweiterter Modus beschrieben, einen entsprechenden Skalierungsfaktor. Die Anfangswerte der einzelnen Faktoren werden anfangs auf einen vorbestimmten Wert gesetzt.
Sobald die Anzeige aktualisiert wird, wird der entsprechende Wert abhängig vom entsprechenden Faktor skaliert. Falls der Wert in der vom Faktor gewählten Skalierung angezeigt werden kann, wird keine Änderung in der Darstellung vorgenommen (d.h. dass sich kleine Änderungen der Aktivität auf die Höhe des Balkens auswirken).
Falls der skalierte Wert zu groß oder zu klein ist, um mit dem gegenwärtigen Skalierungsfaktor angezeigt werden zu können, so wird die Skalierung dahin geändert, dass der neue Wert, welcher dargestellt wird, etwas grösser als der dargestellte Balken ist. Hierdurch sollten spätere Werte ohne erneute Skalierung dargestellt werden können.
Wenn sie ihre Maustaste mit einem externen Befehl verknüpfen (wie im Abschnitt Konfiguration beschrieben), überprüft KTimemon Ihre Eingabe nicht. Stattdessen wird eine Shell aufgerufen, um den Befehl auszuführen. Um dem Benutzer eine Rückmeldung zu liefern, zeigt KTimemon die stderr-Ausgabe der Shell in der Dialogbox an.
Während dieses Verhalten sehr sinnvoll sein kann, falls der Befehl nicht gefunden wird, so ist es eher lästig, falls ein Befehl lediglich Rückmeldungen ausgibt. Eine sehr einfache und gleichzeitig zweckmäßige Lösung dieses Problems ist es, an das Ende des Kommandos den Befehl 2>/dev/null anzufügen. Dieser Befehl leitet alle Meldungen der Shell an das Nulldevice und verhindert somit das Erscheinen der Nachricht.