Das Java-Programmfactoring dient dazu, systemweite Codeänderungen vorzunehmen, ohne das Verhalten des Programms zu ändern. Die Java-Tools bieten eine Unterstützung für das einfache Code-Refactoring.
Die Refactoring-Tools unterstützen eine Reihe von Transformationen, die Martin Fowler in seinem Buch Refactoring: Improving the Design of Existing Code, Addison Wesley 1999, beschrieben hat, beispielsweise Methoden extrahieren, Lokale Variablen integrieren usw.
Bei der Durchführung eines Refactorings können Sie wahlweise alle Änderungen voranzeigen lassen, die durch eine Refactoringaktion verursacht werden, bevor Sie beschließen, das Refactoring tatsächlich vorzunehmen. Bei der Voranzeige für eine Refactoringoperation werden Sie über potenzielle Fehler benachrichtigt und erhalten eine Liste der Änderungen, die durch die Refactoringaktion ausgeführt werden. Wenn Sie eine Refactoringoperation ohne Voranzeige durchführen lassen, wird die Änderung vollständig umgesetzt, und ggfs. versachte Fehler werden nicht angezeigt. Falls ein Fehler festgestellt wird, der eine Fortsetzung des Refactorings verhindert, wird die Operation angehalten, und eine Liste mit Fehlern wird angezeigt.
Refactoringbefehle sind in den Kontextmenüs verschiedener Java-Sichten (z. B. Paket-Explorer, Gliederung) und Java-Editoren verfügbar. Viel scheinbar einfache Befehle wie beispielsweise Versetzen und Umbenennen sind eigentlich Refactoringoperationen, da das Versetzen und Umbenennen von Java-Elementen häufig Änderungen in abhängigen Dateien erforderlich macht.
Refactoring
Refactoring ohne Voranzeige
Refactoring mit Voranzeige
Refactoring-Änderungen voranzeigen
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Java-Benutzervorgaben
Fehler bei Methodenextrahierung