Dieser Abschnitt zeigt die Reihenfolge der Menüs von bsdinstall sowie die Informationen, die während der Installation abgefragt werden. Benutzen Sie die Pfeiltasten zur Navigation und die Leertaste, um einen Menüpunkt zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie Enter, um die Auswahl zu speichern und zum nächsten Bildschirm zu gelangen.
Bevor die Installation gestartet wird, lädt bsdinstall die Tastaturbelegung, wie in Abbildung 2.4, „Laden der Tastaturbelegung“ gezeigt.
Nachdem die Tastaturbelegung geladen wurde, zeigt bsdinstall das Menü aus Abbildung 2.5, „Bildschirm zur Auswahl der Tastaturbelegung“ an. Wählen Sie die Tastenbelegung, die der am System angeschlossenen Tastatur am nächsten kommt, indem Sie die Pfeiltasten Hoch/Runter verwenden und anschließend Enter drücken.
Durch drücken von Esc wird das Menü verlassen und die Standardbelegung eingestellt. ist eine sichere Option, falls Sie sich unsicher sind, welche Auswahl Sie treffen sollen.
Das nächste bsdinstall-Menü konfiguriert den Rechnernamen, der für das neu zu installierende System verwendet werden soll.
Geben Sie einen für das Netzwerk eindeutigen Rechnernamen
an. Der eingegebene Rechnername sollte ein
voll-qualifizierter Rechnername sein, so wie z.B. machine3.example.com
.
Im nächsten Schritt fragt Sie bsdinstall, die optionalen Komponenten für die Installation auszuwählen.
Die Entscheidung, welche Komponenten auszuwählen sind, hängt größtenteils davon ab, für was das System künftig eingesetzt werden soll und der zur Verfügung stehende Plattenplatz. Der FreeBSD-Kernel und die Systemprogramme (zusammengenommen auch als Basissystem bezeichnet) werden immer installiert. Abhängig vom Typ der Installation, werden manche dieser Komponenten nicht erscheinen.
base-dbg
- Basiswerkzeuge wie
cat,
ls und vielte weitere mit
aktiviertem Debugging.
kernel-dbg
- Kernel und Module mit
aktiviertem Debugging.
lib32-dbg
-
Kompatibilitäts-Bibliotheken mit aktiviertem Debugging,
für die Ausführung von 32-bit-Anwendungen auf einer
64-bit-Version von FreeBSD.
lib32
-
Kompatibilitäts-Bibliotheken, um 32-bit-Anwendungen auf
der 64-bit Version von FreeBSD laufen zu lassen.
ports
- Die FreeBSD
Ports-Sammlung ist eine Sammlung von Dateien, die das
herunterladen, erstellen und installieren von
Drittanbietersoftware automatisiert.
Kapitel 4, Installieren von Anwendungen: Pakete und Ports behandelt die Verwendung der
Ports-Sammlung.
Das Installationsprogramm prüft nicht, ob genügend Plattenplatz zur Verfügung steht. Wählen Sie diese Option nur, wenn die Festplatte über ausreichend Speicher verfügt. Die Ports-Sammlung nimmt etwa 500 MB Plattenplatz ein.
src
- Der vollständige FreeBSD
Quellcode für den Kernel und die Systemprogramme. Obwohl
dies für die meisten Anwendungen nicht benötigt wird, kann
es doch für manche Gerätetreiber, Kernelmodule und einigen
Anwendungen aus der Ports-Sammlung erforderlich sein. Der
Quellcode wird auch benötigt um an FreeBSD selbst
mitzuentwickeln. Der komplette Quellcodebaum benötigt
1 GB Plattenplatz und um das gesamte Betriebssystem
neu zu erstellen, werden zusätzliche 5 GB Platz
benötigt.
tests
- FreeBSD Test-Suite.
Das Menü in Abbildung 2.9, „Installation über das Netzwerk“ erscheint nur bei
der Installation von einer
-bootonly.iso
-CD, da
dieses Installationsmedium keine Kopien der
Installationsdateien enthält. Da die Installationsdateien
über eine Netzwerkverbindung abgerufen werden müssen, weist
dieses Menü darauf hin, dass zunächst die
Netzwerkschnittstelle konfiguriert werden muss. Falls dieses
Menü während der Installation angezeigt wird, befolgen Sie die
Anweisungen in Abschnitt 2.9.1, „Die Netzwerkschnittstelle konfigurieren“.
Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-questions@de.FreeBSD.org>.
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-translators@de.FreeBSD.org>.