5 BEISPIELE
5.0 ALLGEMEINES
In diesem Kapitel werden mehrere Beispiele behandelt, die mit
ihren jeweiligen Eingabefiles B*.* auf den Z88- Disketten stehen.
Die Beispiele 4, 6 und 7 sind analytisch leicht nachrechenbar.
Arbeiten Sie mit den Beispielen, die Ihren eigenen Anwendungsfällen
am nächsten kommen. Betrachten Sie auch die von den Z88-
Modulen erzeugten Protokoll- Dateien .LOG, plotten Sie auf Ihrem
Plotter bzw. HP-GL- fähigen Laserdrucker . Variieren Sie
die Eingabefiles, insbesonders die Netzgenerator- Eingabefiles
der Beipiele 1, 5 und 7. So bekommt man am schnellsten ein Gefühl
für Z88.
Falls Beispiele nicht anlaufen, kann ein Speicher- Problem vorliegen.
Stehen weitere Programme im Speicher, besonders diese fetten und
gierigen Speicherfresser wie Office- Pakete ? Alle Beispiele wurden
auf verschiedensten Computersystemen und Betriebssystemen getestet,
und fast alle Beispiele laufen selbst auf altmodischen 386ern
mit 8 MB RAM und Windows95 oder dem famosen LINUX. Aber auch auf
einer Silicon Graphics UNIX Maschine mit 6 GB RAM rechnen sehr
große Z88- Strukturen ohne irgendwelche Probleme. Passen
Sie ggf. Z88.DYN an. Beachten Sie die
.LOG- Dateien: Hier steht drin, wenn der Speicher nicht reicht.
UNIX: Prüfen Sie die Zugriffsrechte der Dateien und der Directories.
Nachdem Sie die fertigen Beispiele probiert haben, sollten Sie
die Beispiele in Ihrem CAD System entwerfen. Exportieren Sie Ihre
Modelle/Zeichnungen als DXF- Dateien und konvertieren Sie sie
in Z88- Dateien. Falls der Z88- DXF Konverter Z88X
Ihre DXF- Dateien nicht sauber konvertiert, dann wiederholen Sie
besonders die Schritte 3 und 5 des Kapitels 2.6.2, S. 40 u. 41.
Haben Sie die Punkte sauber "geschnappt" ? Falls nichts
klappt, probieren Sie ein anderes CAD Programm.
Beispiel 1: Gabelschlüssel.
Ebenes Scheibenproblem mit Scheiben Nr.7
und Netzgeneratoreinsatz. Lernziele: CAD- und Netzgeneratoreinsatz
bei krummlinigen ebenen Strukturen, Spannungsanzeige im Plotprogramm.
Dieses Beispiel steht bereits als erstes Einführungsbeispiel
zusätzlich ladefertig auf den Z88- Disketten mit Z88X.DXF,
Z88I2.TXT und Z88I3.TXT.
Beispiel 2: Kranträger. Räumliches
Fachwerk mit Stäben Nr.4. Lernziele:
Nutzen der verschiedenen Ansichten und räumlichen Rotationsmöglichkeiten
im Plotprogramm.
Beispiel 3: Getriebewelle. Lineare
Struktur mit Wellen Nr.5 und Kraftangriffen
in verschiedenen Ebenen, statisch überbestimmt. Lernziele:
Einsatz der Wellenelemente, Wählen der Randbedingungen bei
Finiten Elementen mit 6 Freiheitsgraden/Knoten, Nutzen der verschiedenen
Ansichten im Plotprogramm.
Beispiel 4: Ebener Träger,
mehrfach statisch überbestimmt. Beidseitig fest eingespannter
Balken Nr.13. Lernziele: Einsatz von
Balken Nr.13, Wahl der Randbedingen und Interpretieren der Ergebnisse.
Beispiel 5: Plattensegment in
Tortenstückform. Allgemeines räumliches Problem
mit Hexaedern Nr.10 als Superelemente
und Netzgenerierung von Hexaedern Nr.1.
Lernziele: Einsatz des Netzgenerators bei krummlinigen rämlichen
Elementen, Nutzen der Spannungsanzeige, verschiedenen Ansichten
und räumlichen Rotationsmöglichkeiten im Plotprogramm.
Wenn Sie dieses Beispiel gerechnet haben, wäre es eine gute
Idee, mit dem Netzgenerator Hexaeder Nr.10 mit 20 Knoten anstelle
der 8-Knoten Hexaeder erzeugen zu lassen (was für ihn ein
Kinderspiel ist). Aber Sie müssen dann neue Randbedingungen
eingeben, weil sich ja die Knotennummern geändert haben.
Beispiel 6: Rohr unter Innendruck
von 1000 bar. Axialsymmetrisches Problem, gelöst als Scheibenproblem
mit Scheiben Nr.7. Lernziele: Nutzen von
Symmetrieeigenschaften einer Struktur und Wahl der Randbedingungen,
Spannungsanzeige im Plotprogramm.
Beispiel 7: Querpreßverband.
Axialsymmetrisches Problem mit Tori Nr.8
und Netzgenerator. Lernziele: Arbeiten mit Toruselementen, Einsatz
des Netzgenerators mit Netzverdichtung, Spannungsanzeige im Plotprogramm.
Beispiel 8: Kurbelwelle. Ein räumliches
Problem mit Tetraedern Nr.16. Lernziele:
Ausgehend von einer COSMOS- Datei, die in Pro/ENGINEER erzeugt
wurde, werden der COSMOS- Konverter Z88G, der Cuthill- McKee Algorithmus
Z88H und die beiden Solver, also der direkte Cholesky Solver Z88F
sowie der Iterationssolver Z88I1/Z88I2 genutzt. Hier geht es also
um das Arbeiten mit größeren Strukturen, die aus einem
CAD- Programm kommen.
Beispiel 9: Rechteckplatte. Ein
Plattenproblem mit 16- Knoten Lagrange Platten Nr.19. Lernziele:
Erzeugung einer Superstruktur aus 8- Knoten Platten Nr.20 mit
AutoCAD, DXF- Export mit Z88X, Netzgenerierung mit Z88N von Platten
Nr.19. Anschließend Plattenberechnung mit dem Iterationssolver.
Hinweise: