Speicherlecks identifizieren

Ein Speicherleck ist ein Fehler in der dynamischen Speicherzuordnungslogik eines Programms, der das Zurückfordern von verworfenen Speicherbereichen verhindert. Objekte, die nicht länger benötigt werden, werden also nicht zurückgefordert. Eine unerwartet hohe Zahl solcher Instanzen kann zu einem Speicherleck führen. Ein schwer wiegendes Speicherleck kann dazu führen, dass eine Anwendung zusammenbricht, weil ihr nicht mehr genügend Speicher zur Verfügung steht.

Speicherlecks werden von Objekten verursacht, die Verweise auf andere Objekte nicht freigeben und dadurch verhindern, dass in der Garbage-Collection diese gehaltenen Objekte zurückgefordert werden können.  Die Tabelle 'Objektverweise' dient dazu, solche Verweise zu identifizieren.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Überwachungsprogramm oder den Agenten in der Sicht 'Profilüberwachung' aus. 
  2. Führen Sie auf dem aktiven Agenten die Aktion 'Objektverweise erfassen' aus.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie dann die Option Öffnen mit > Objektverweisen aus.  Die Tabelle Objektverweise wird geöffnet.
  4. Wählen Sie im lokalen Menü  Schaltfläche mit Dreiecksymbol die Option Verweis zeigen auf aus.
  5. Prüfen Sie die Liste der Objekte und deren Verweise. Die Objekte mit Verweisen stellen ein potenzielles Speicherleckproblem dar. 

 

Verwandte Konzepte
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Profilressourcen
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