CVS-Befehlszeilenclient außerhalb von Eclipse ausführen

Kompatibilität

Da das Eclipse-CVS-Plug-in seine Metainformationen in einem Format speichert, das mit dem CVS-Befehlszeilenclient kompatibel ist, sollten Sie für Eclipse-Arbeitsbereichsdateien auf Platte auch einen CVS-Befehlszeilenclient verwenden können. Die Metadaten werden in Unterverzeichnissen von "CVS/" gespeichert, in Eclipse jedoch nur sehr selten angezeigt. Sie sind als private Daten markiert und werden daher aus den Sichten ausgeblendet. Wenn Sie einen (nicht aus Eclipse stammenden) Datei-Explorer öffnen, werden diese Verzeichnisse und ihr Inhalt im Dateisystem angezeigt.

Aktualisierung immer erforderlich

Immer dann, wenn Sie für die Änderung von Arbeitsbereichsdateien externe Tools verwenden, müssen Sie in Eclipse eine Aktualisierung vornehmen, damit die Änderungen für den Arbeitsbereich erkennbar sind. Falls Sie in Eclipse einen Fehler für eine nicht mehr synchrone Ressource empfangen, deutet dies darauf hin, dass in Eclipse Ressourcen vorhanden sind, die außerhalb von Eclipse geändert wurden. Eine Lösung besteht darin, alle Ressourcen oder Projekte, die außerhalb von Eclipse geändert wurden, über die entsprechende Option im Kontextmenü der Ressource zu aktualisieren. Es gibt auch eine Benutzervorgabe zur automatischen Aktualisierung.

Wichtige Hinweise

1. Ordner löschen

Bei der Verwendung des CVS-Befehlszeilenclients kann es in Zusammenhang mit gelöschten Ordnern zu unerwartetem Verhalten kommen. Die CVS-Unterstützung von Eclipse protokolliert gelöschte Ordner und deren Inhalt, damit die Änderungen bei der nächsten Synchronisierung in der Sicht "Synchronisieren" korrekt angegeben werden können. Diese Informationen werden außerhalb der Ordnerstruktur für die CVS-Metadaten gespeichert. Aus diesem Grund wird das Repository in CVS normalerweise von Löschvorgängen unterrichtet, bevor diese lokal stattfinden. Dieser Arbeitsablauf unterscheidet sich von demjenigen, der in der Sicht "Synchronisieren" unterstützt werden soll. Es empfiehlt sich daher, den CVS-Befehlszeilenclient nicht zu verwenden, wenn anstehende Löschvorgänge noch festgeschrieben werden müssen. In solchen Situationen könnte es passieren, dass in der Sicht "Synchronisieren" falsche Angaben angezeigt werden, auch wenn dies nicht zu einem Datenverlust führt.

2. CVS-Verzeichnisse werden in der Workbench angezeigt

Bei Verwendung des CVS-Befehlszeilenclients werden die CVS-Ordner manchmal in einer der Sichten 'Navigation' angezeigt. In einigen Fällen werden CVS-Ordner, entgegen der Erwartung des Benutzers, in der Benutzerschnittstelle nicht ausgeblendet. CVS-Ordner werden beispielsweise dann angezeigt, wenn ein Benutzer ein CVS-Projekt in Eclipse importiert, bevor das CVS-Plug-in geladen wird. Um dies zu vermeiden, öffnen Sie die Sicht "CVS-Repositories" (und laden somit das CVS-Plug-in), bevor Sie CVS-Projekte in Eclipse importieren.

3. Verbindungsmethode "extssh"

Die Verbindungsmethode extssh gibt es nur in Eclipse-CVS. Im CVS-Befehlszeilenclient ist sie nicht verfügbar. Wenn Sie die Verbindung zu einem SSH2-Repository unter Verwendung von extssh herstellen und für einige CVS-Operationen den Befehlszeilenclient verwenden möchten, können Sie die Verbindungsmethode ext so konfigurieren, dass sie innerhalb von Eclipse extssh verwendet.

  1. Erstellen Sie eine neue Repository-Position, die die Verbindungsmethode ext verwendet. Pfad, Host und Benutzer des Repositories sollten mit den entsprechenden Werten in der Position für extssh identisch sein.
  2. Öffnen Sie die Benutzervorgabenseite Team>CVS>Ext-Verbindungsmethode.
  3. Aktivieren Sie Verbindung mit anderem Verbindungsmethodentyp herstellen und wählen Sie extssh aus.
  4. Wenn Sie nun die Verbindungsmethode ext innerhalb von Eclipse verwenden, wird extssh anstelle eines externen Clients verwendet.

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