Im Arbeitsbereich wird ein Plug-in als ein einzelnes Projekt dargestellt, das den gesamten Code und alle Ressourcen des Plug-ins kapselt.
Zum Erstellen eines neuen Plug-in-Projekts starten Sie den Assistenten für die Erstellung neuer Plug-in-Projekte. Dazu wählen Sie Datei > Neu > Plug-in-Projekt aus.
Es besteht eine Konvention, dass Namen von Plug-in-Projekten identisch mit Plug-in-IDs sind. Sie können sich aber auch unterscheiden.
Ein Plug-in-Projekt kann entweder als Java-Projekt oder als einfaches Projekt erstellt werden. Die meisten Plug-ins sollen ausführbaren Java-Code enthalten und müssen deshalb als Java-Projekt erstellt werden. Wenn Sie aber zum Beispiel ein Dokumentations-Plug-in erstellen, reicht ein einfaches Projekt aus.
Das empfohlene Plug-in-Format ist ein Plug-in mit einem OSGi-Produktpaketmanifest. Neben schnellerem Start und Laden der Klassen kann das Plug-in viele neue Laufzeitfunktionalitäten ausschöpfen.
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Auf der Seite "Plug-in-Inhalt" legen Sie die Daten fest, mit denen die Datei "plugin.xml" initialisiert wird. Dazu gehören zum Beispiel ID, Version und Name des Plug-ins.
Das empfohlene implementierte Formular eines Plug- ins muss als ein einzelnes JAR ausgeliefert werden, mit allen Klassen und Ressourcen im JAR-Stammverzeichnis. Für diesesFormat können Sie das Feld Klassenpfad leer lassen oder '.' eingeben (ohne Anführungszeichen).
Die Plug-in-Klasse ist eine Java-Klasse der höchsten Ebene, die das gesamte Plug-in darstellt. Sie dient während der Laufzeit dazu, den Lebenszyklus des Plug-ins zu steuern. Das heißt, ihre Implementierung legt fest, was geschieht, wenn das Plug-in gestartet oder beendet wird.
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Auf der nächsten Seite werden die verschiedenen Schablonen angezeigt, die PDE zur Verfügung stellt. Damit lassen sich nützliche Inhalte, wie zum Beispiel Sichten, Editoren oder Eigenschaftsseiten erstellen.
In diesem Beispiel wird ein Plug-in mit der Schablone "Hello, World" erstellt. Im Bereich rechts von der Assistentenliste finden Sie Informationen zum Assistenten.
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Auf der nächsten Seite können Sie die Beispielerweiterung, die Sie erstellen, anpassen.
Sobald Sie auf Fertig stellen klicken, erstellt der Assistent das neue Projekt, alle angegebenen Ordner und Dateien sowie die Anfangseinstellung für den Java-Erstellungspfad. Der Erstellungspfad ist wichtig für die korrekte Kompilierung der generierten Java-Klassen. Der Assistent öffnet außerdem den Editor für Plug-in-Manifeste.
Nachdem Sie die Arbeit mit dem Assistenten beendet haben, sollte die Anfangsstruktur des Projekts etwa so aussehen: